Warum wir Bio-Baumwolle verwenden

Die Vorteile von Bio-Baumwolle liegen auf der Hand: Sie zeichnet sich aus durch einen 62% geringeren Energieverbrauch und einen zu 91% geringeren Wasserverbrauch. In Summe hat Bio-Baumwolle einen zu 46% geringeren Einfluss auf die globale Erwärmung als herkömmliche Baumwolle. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Ökobilanz von Bio-Baumwolle hat der Verzicht des Einsatzes von Pestiziden. Auch die Bauern haben etwas davon, da Sie höhere Erlöse durch den Anbau von Bio-Baumwolle erwirtschaften können.

Aus diesen Gründen haben wir uns seit der Gründung von ANGELCAB für die ausschließliche Verwendung von Bio-Baumwolle entschieden.

Als Mitglied des Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (iVN) unterstützen und leben wir dessen Bewusstsein für Umweltschutz. Der BEST iVN Standard spiegelt seit der Jahrtausendwende die vom iVN entwickelten Richtlinien für Naturtextilien wider um als Maßstab in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht die gesamte textile Produktionskette abzubilden. Im Rahmen der BEST iVN Zertifizierung dürfen grundsätzlich keine krebserzeugenden, Erbgut schädigenden und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigenden oder für das Kind im Mutterleib schädigende Substanzen verwendet werden.

Bisher handelt es sich nur bei einem Prozent, der auf der Welt verwendeten Baumwolle, um Bio-Baumwolle. Bauern benötigen drei Jahre um Ihren Betrieb von der Herstellung konventioneller zu Bio-Baumwolle umzustellen. In der Umstellungsperiode ist es Ihnen nicht möglich die Baumwolle als Bio-Baumwolle zu verkaufen und sie erhalten keine Subventionen. Gerade kleine Betriebe geben Ihr Vorhaben innerhalb des ersten Jahres wieder auf.

Neben dem BEST iVN Standard können Textilien auch nach dem GLOBAL ORGANIC TEXTILE STANDARD kurz GOTS zertifiziert sein. Auch hier gilt, dass die Baumwolle ökologisch angebaut wird. Es kommen keine Pestizide oder Schadstoffe zum Einsatz, die der Umwelt oder der Gesundheit der Bauern schaden könnten. Chemische Entlaubungsmittel für eine leichtere maschinelle Ernte der Baumwolle werden nicht eingesetzt. Stattdessen wird von Hand gepflückt. Beispielsweise muss ein T-Shirt zu 95% oder mehr aus Fasern aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen um mit einem GOTS Siegel gelabelt werden zu dürfen.

Für ein GOTS Label reicht es nicht aus, das es sich um Bio-Baumwolle handelt. Auch die Weiterverarbeitungsprozesse und ergänzten Materialien müssen diesem Standard gerecht werden. Zum Beispiel sind verwendete Accessoires wie Knöpfe aus Horn, Perlmutt oder Steinnuss und das Bleichen von Textilien erfolgt auf Sauerstoffbasis und macht Chlor unnötig.

Die Ökologie von Textilien ist ein Bereich des GOTS. Durch die Zahlung von Mindestlöhnen, Gesundheits- und Sicherheitsschutz am Arbeitsplatz, eine Absicherung der Arbeitnehmer durch Arbeitsverträge und natürlich das Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit, soll auch der Mensch geschützt werden.

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